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SHAOLIN
- uralt und voller asiatischem Singsang ist dieser Name.
Im 3. Jahrhundert vor Christus fand eine Gruppe
buddhistischer Mönche in der nördlichen Provinz Henan
Zuflucht vor der Verfolgung rivalisierender
Feudalherren. Umgeben von einem massiven Steinwall
errichteten sie auf dem Berg "Sungshan" eine Pagode
(Tempel) und bepflanzten die Umgebung mit jungen
Kiefern. Dieser Pagodenanlage (Kloster) gaben sie den
Namen - Shaolin -, was soviel wie "junger oder kleiner
Wald" bedeutet. In der Kampfkunst steht Shaolin für
tägliche harte Kampfübungen. Abwechselnd übten sich die
Mönche in der Meditation und in verschiedenen
Kampfformen. Begleitend dazu lernten sie in den
unterschiedlichen Bewegungsabläufen die Wechselwirkung
zwischen YING und YANG, dem Gegensätzlichen, und
schulten so ihr Inneres für die Geheimnisse des Seins.
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